Tischlerin und Holzmechanikerin, Tischler und Holzmechaniker: Die wichtigsten Fakten und Dokumente
Dauer und Abschluss
- 3 Jahre
- Gesellenprüfung
Sekretariat
Catharina Ziesmer
Tel.: 0431 1698-317
Abteilungsleitung
Sandra Langner
Email: s.langner(at)rbz-schuetzenpark.de
Telefon: 0431 1698-300
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Tischlerin und Holzmechanikerin, Tischler und Holzmechaniker
Ausbildungsdauer
Tischlerin und Tischler, Holzmechanikerin und -mechaniker stellen Schränke, Sitzmöbel, Tische, Fenster und Türen, aber auch Innenausbauten sowie Messe- und Ladeneinrichtungen meist in Einzelanfertigung her. Zunächst beraten sie ihre Kunden über Einrichtungslösungen, u.U. nehmen sie dabei Skizzen oder den Computer zu Hilfe. Nach der Auftragserteilung be- und verarbeiten sie Holz und Holzwerkstoffe mit einer Vielzahl unterschiedlicher, auch computergesteuerter Techniken.
Tischler*innen sägen, hobeln und schleifen, verarbeiten Furniere und behandeln die Holzoberflächen. Einzeln angefertigte Teile verschrauben oder verleimen sie zu fertigen Holzprodukten.
Auf Baustellen setzen sie Fenster, Treppen und Türen ein; in Wohn- oder Büroräumen verlegen sie Parkettböden und montieren Einbaumöbel, Raumteiler oder Wandverkleidungen. Vor der Übergabe an den Kunden überprüfen sie ihre Arbeit. Außerdem reparieren sie beschädigte Möbel oder gestalten Musterstücke.
Worauf kommt es an?
- Sorgfalt (z.B. beim Einhalten von Maßen und Toleranzen beim Anfertigen von Holzbauteilen)
- Handwerkliches Geschick (z.B. beim Anbringen und Verzahnen von Zinken und Zapfen an Holzteilen)
- Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Schleifen, Raspeln, Feilen und Hobeln mit handgeführten Maschinen)
- Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. Erkennen von Maserung oder Unregelmäßigkeiten bzw.Kontrollieren und Steuern von computergesteuerten Anlagen)
- Technisches Verständnis (z.B. Warten der Maschinen)
Ausbildungsdauer und Prüfungen
- 3 Jahre
- Eine Zwischenprüfung am Ende des zweiten Ausbildungsjahres durch die Tischlerinnung Kiel
- Gesellenprüfung am Ende des dritten Ausbildungsjahres: Anfertigung eines Gesellenstückes im Betrieb (max. 120 Std), theoretische Kenntnisprüfung praktische Arbeitsprobe
Verlauf der Ausbildung
1. Ausbildungsjahr
- 2 Tage (Teilzeitunterricht)
- 6 Wochen Überbetriebliche Ausbildung
- betriebliche Ausbildung (einschließlich tariflicher Urlaubszeit)
2. Ausbildungsjahr
- 1 Tag (Teilzeitunterricht)
- 4 Wochen Überbetriebliche Ausbildung
- betriebliche Ausbildung (einschließlich tariflicher Urlaubszeit)
3. Ausbildungsjahr
- 1 Tag (Teilzeitunterricht)
- 4 Wochen Überbetriebliche Ausbildung
- betriebliche Ausbildung (einschließlich tariflicher Urlaubszeit)
Schulische Ausbildung
Gleichzeitig erreichbare Schulabschlüsse
- Erster allgemeiner Bildungsabschluss (entspricht dem Hauptschulabschluss)
- Mittlerer Bildungsabschluss (entspricht dem Realschulabschluss)
Weiterführende schulische Ausbildungsgänge
Fachoberschule –> Fachhochschule
Berufsoberschule –> Universität
Fachschule –> Meister/Techniker
Fachgymnasium –> Universität
Lerninhalte:
1. Ausbildungsjahr
- Bearbeiten unterschiedlicher Werkstoffe
- Herstellen und Zusammenfügen von Teilen
- Einführen in die Maschinenarbeit
2. Ausbildungsjahr
- Teilefertigung mit Maschinen
- Möbelbau
- Einbau und Montagetechniken
3. Ausbildungsjahr
- Möbel und Innenausbau
- Fenster und Außentüren
Unterrichtsfächer:
(Diese Fächer werden den Lerninhalten zugeordnet)
- Technologie
- Fachbezogene Berechnungen
- Gestaltung, Konstruktion und Arbeitsplanung
- Wirtschaft/ Politik
- Kommunikation
Besonderheiten
Die Schwerpunkte in den einzelnen Fächern orientieren sich an den o.a. Lerngebieten. Die betriebliche Ausbildung umfasst derzeit insgesamt vier Grundlehrgänge in der überbetrieblichen Ausbildungswerkstatt mit den Schwerpunkten: Vollholzverbindungen, Handmaschinen, Maschinentechnik I und II, Klebstoffe, Plattenwerkstoffe, Oberflächenbehandlung.
Ansprechpartner
Abteilungsleitung: L. Niehoff
Fachgruppenleitung: T. Dobbitsch