Ausbaufacharbeiterin und Ausbaufacharbeiter (Zimmererarbeiten)
Ausbaufacharbeiterinnen und Ausbaufacharbeiter im Bereich Zimmererarbeiten führen Zimmerarbeiten aus, dämmen und isolieren oder montieren Trockenbauelemente. Sie richten die Baustelle ein und bereiten die Ausbaumaterialien für den Einbau vor.
Sie ziehen Zwischenwände aus Metallprofilen und Gipsplatten ein. Sie bearbeiten Holz mittels Handwerkzeugen und Maschinen und montieren Holzbauteile, wie z.B. Dachstühle, oder bringen Dämmstoffe und Ummantelungen an. In allen Schwerpunkten sind sie auch für Transportarbeiten zuständig und übernehmen ggf. erforderliche Nachbesserungsarbeiten.
Worauf kommt es an?
Ausbaufacharbeiterinnen und Ausbaufacharbeiter müssen sich bei ihrer Arbeit auf immer wieder neue Arbeitsbedingungen auf den Baustellen einstellen. Dabei ist Flexibilität Das Arbeiten auf Leitern und Gerüsten erfordert Umsicht, um Kollegen und sich selbst nicht zu gefährden. Teamfähigkeit ist wichtig, um mit anderen Fachkräften Montagewände und vorgefertigte Bauteile einzubauen.
Kenntnisse in Mathematik sollten vorhanden sein, da man z.B. Flächen und den Materialbedarf berechnet. Außerdem helfen Erfahrungen in Werken und Technik bei der Arbeit mit unterschiedlichen Baumaterialien, Werkzeugen und Geräten.
Ausbildungsdauer und Prüfungen
2 Jahre
Eine Zwischenprüfung am Ende des ersten Ausbildungsjahres (Kombiprüfung)
Abschlussprüfung am Ende des zweiten Ausbildungsjahres für Ausbaufacharbeiter und Ausbaufacharbeiterinnen jeweils in Theorie und Praxis
Verlauf der Ausbildung
1. Ausbildungsjahr
16 Wochen Schule (Blockunterricht) Bauunterstufen 20 Wochen Überbetriebliche Ausbildung 16 Wochen betriebliche Ausbildung (einschließlich tariflicher Urlaubszeit)
2. Ausbildungsjahr
10 Wochen Schule 13 Wochen Überbetriebliche Ausbildung 29 Wochen betriebliche Ausbildung (einschließlich tariflicher Urlaubszeit)
Schulische Ausbildung
Gleichzeitig erreichbare Schulabschlüsse
Erster allgemeiner Bildungsabschluss (entspricht Hauptschulabschluss)