Erasmusaustausch Kiel – Vaasa
6. Mai, 6 Uhr es geht los. Noch schnell die letzten Sachen in die Tasche gepackt die mir gestern Nacht noch eingefallen sind um dann nochmal alles aus zu packen um zu überprüfen ob ich wirklich alles habe. Ok konnte los gehen. Rein ins Taxi und ab zur Schule, von hier aus ging es dann mit dem weiter Taxi zum Hamburger Flughafen. Auf dem Weg zum Flughafen konnte man dann (dank langen Staus) schon mal die Mitreisenden kennenlernen und es wurden schon die ersten Reiseerfahrungen und Erwartungen ausgetauscht. Unsere Gruppe bestand aus 3 Zimmerern, einem Koch und zwei Erziehern, trotz den unterschiedlichsten Berufsbildern verstanden wir uns auf Anhieb. Am Flughafen wurde dann erstmal das Frühstück nachgeholt und gestärkt stiegen wir um 10:35 in die erste Maschine mit Ziel Stockholm. Nach kurzem Aufenthalt in Stockholm reisten wir mit einer kleineren Propellermaschine Richtung Vaasa. Dort wurden wir abgeholt und in unsere Hostel gebracht. Unser Hostel war ein moderner Neubau mit Doppelzimmern, großer Gemeinschaftsküche, guten Wifi und freundlichen Personal. Auch die Lage war sehr gut, zu Fuß war der nächste Supermarkt 5 Minuten entfernt und das Wasser und der Hafen lag direkt vor der Tür. Am nächsten Tag wurden wir dann wieder abgeholt und es wurde uns die Professional School (Berufsschule) gezeigt, hier bekamen wir Einblicke in verschiedene Berufe wie Barkeeper, Mediengestalter, Friseur und wie diese schulisch ausgebildet werden. Deutlich war bei der Besichtigung zu sehen, dass in Finnland mehr Geld für Bildung zu Verfügung steht, es gab ein Film Studio, moderne Computer, Fitnessstudio und eine Kantine, in der jeder Student umsonst essen kann. Im Laufe des Tages nahmen wir an einer Stadtführung teil die von Schülern organisiert wurden, die uns in der Innenstadt in Vaasa herumführten und uns Museen und die Sehenswürdigkeiten in Vaasa zeigten. Am Abend gab es dann ein gemeinschaftliches kochen und im Hostel wurden schon erste Kontakte zu den anderen Austauschschülern aus verschiedenen Nationen geknüpft. In den folgenden Tagen hatten wir dann auch die Möglichkeit uns kostenlos Fahrräder über die Universität aus zu leihen. Dies war ziemlich praktisch, weil wir so morgens bequeme die wenigen Kilometer zur Arbeit zu fahren konnten ohne auf die Öffentliche-Verkehrsmittel angewiesen zu sein. In den kommenden Tagen lebten wir uns alle ein und fanden schnell raus das es sich bei Vaasa um eine echte Kleinstadt handelt und in der Stadt nicht viel unternommen werden konnte. Dies war am Anfang ein wenig ernüchternd, allerdings änderte sich unsere Laune schnell als das Wetter sich besserte und wir die Natur um Vaasa entdeckten. Oft gingen wir angeln oder unternahmen Fahrradtouren am Wochenende, was besonders durch die langen Tage und bis zu 18 Sonnenstunden am Tag sehr angenehm war. Besonders gut gefallen hat mit auch das zusammen leben im Hostel, wir wohnten mit Austauschschülern aus Amerika, Spanien und Portugal zusammen und in der Küche traf man sich regelmäßig zum schnacken oder gemeinsamen kochen. Als unser Austausch dann langsam zum Ende ging, wurden wir alle von Nina (unsere Finischen Betreuerin) in ihr Sommerhaus eingeladen und da die Finnen verrückt nach Sauna sind, gab es auch dort natürlich eine. So konnten wir dort ausführlich saunieren und uns anschließend im See abkühlen. Am vor letzten Tag besichtigten wir ein Freilichtmuseum und erhielten so ein Einblick in die Geschichte und Kultur Finnlands.
Abschließend ist zu sagen, dass durch das Kennlernen der finnischen Kultur und ihrer Arbeitsweise im Kindergarten sowie das entspannte Umfeld im Hostel ich den Austausch als sehr positiv empfand.
Fachrichtung Bau/Zimmerei
Der Austausch nach Vaasa versprach für uns einen neuen und interessanten Einblick in ein ganz anderes Ausbildungssystem als das, was wir in Deutschland kennen lernten.
Zunächst die Besichtigung der Baustelle. In einem Neubaugebiet am Rand der Stadt baut die Schule nun schon seit einigen Jahren Häuser. Die Baustelleneinrichtung ist dementsprechend gut. In einer Handvoll Container sind Essensräume, Büro, Toilette und mehrere Werkzeuglager eingerichtet.
Schnell fällt auf, dass der Altersdurchschnitt der finnischen Azubis (16-18) deutlich geringer ist als in Deutschland (16-22). Dies liegt daran, dass sich die Schüler in Finnland entscheiden können, ob sie nach der zehnten Klasse eine Oberstufe besuchen möchten, oder eine Ausbildung machen wollen. Beide Abschlüsse berechtigen zum Hochschulstudium! Das hiesige Ausbildungssystem ist rein Schulisch, also nicht Dual wie in Deutschland. Vorteilhaft ist für die Schüler dabei, dass sie sehr entspannt lernen können und vergleichsweise kurze Arbeitstage haben. Zudem könnten allen Schülern die gleichen Grundlagen beigebracht werden, sodass es keine Ausbildungsunterschiede untereinander gibt. Vor allem die schuleigene Baustelle ist für die Ausbildung sehr wertvoll. Dort kann der Azubi das erlernte aus dem Theorieunterricht direkt in der Praxis sehen und umsetzen. Die dort gebauten Häuser werden auf dem freien Markt zu den üblichen Preisen verkauft.
Leider wurden unsere hohen Erwartungen an die Bildungsnation Finnland stark untertroffen. Die qualitative Umsetzung der Facharbeiten der Schüler ist auf einem sehr niedrigen Niveau. Es wird oft zu ungenau und langsam gearbeitet. Das hat zur Folge, dass die Bauzeiten der einzelnen Häuser vier bis sechs Jahre betragen (In Deutschland ca. ein Jahr durch Baufirmen). Die Schüler wirken häufig unmotiviert und geben sich dementsprechend keine Mühe. Obwohl die Schule viel gutes Werkzeug bereitstellt, wird damit schlecht umgegangen. Nach Aussage eines Schülers liegt die Lustlosigkeit vor allem daran, dass diese nicht für die Ausbildung bezahlt werden, und deshalb auch nie das Pflichtgefühl hatten sich für die Bauprojekte anzustrengen. Ein weiterer Grund für den langsamen Bauvorschritt und fehlende Fertigkeiten sind die kurzen Arbeitstage. Anstatt eines acht Stunden Tages befinden sich die Schüler von 08:30 bis 13:30 auf der Baustelle. Von der kurzen Zeit geht noch eine Stunde für Pause drauf. Bleiben vier Arbeitsstunden mit drei Unterbrechungen. Für uns ist es deshalb auch kein Wunder, dass die Arbeiten nur sehr schleppend vorankommen. Unserer Meinung nach wird dadurch auch der Lernerfolg verringert, da man sich nicht richtig der Arbeit hingeben kann und nur in sehr kurzen Zeitabständen (bis zur nächsten Pause) denkt und arbeitet. Zusätzlich hatten wir das Gefühl, dass die Schüler oftmals nicht genau wussten welchen Hintergrund die Arbeiten genau hatten, die sie ausführten. Ein weiterer negativer Aspekt ist der zeitweise Ausfall der Baufinanzierung. So kann es vorkommen, dass die beaufsichtigenden Ingenieure, oder die Baustoffe, nicht mit den schulischen Mitteln bezahlt werden können. Beide Fälle haben einen Baustopp zur Folge.
Im Großen und Ganzen steht hinter dem System in Finnland eine gute Idee. Unserer Meinung nach ist das größte Problem die Motivation der Azubis. Würden diese interessierter und motivierter arbeiten, würden sie logischerweise auch mehr lernen. Den jungen Azubis steht nach der Ausbildung alles offen, selbst ein Studium. Hier werden keine Spezialisten ausgebildet wie in Deutschland, sondern Alleskönner die, das Wissen und Können haben sollten, das ganze Haus zu bauen. Selbst der Umgang mit größeren Baumaschinen, wie z.B. Baggern wird gelehrt.
Für uns war der Einblick in das finnische Ausbildungssystem eine tolle Erfahrung. Es hat viel Spaß gemacht dort zu arbeiten. Die Lehrer haben sich viel Mühe gegeben uns einen möglichst angenehmen Aufenthalt zu bescheren und waren immer sehr freundlich. Unserer Meinung nach ist der Austausch nach Vaasa nur zu empfehlen.
Fachrichtung Erzieher
Der Austausch nach Finnland war für mich in jeglicher Hinsicht ein voller Erfolg, da sowohl unsere Gruppe als auch das Hostel, als auch unser Betrieb absolut großartig waren.
Am Montag besichtigten wir kurz unsere Einrichtung, um uns einen Überblick zu verschaffen und die Kollegen kennenzulernen.
Das Team und die Einrichtung machten einen tollen ersten Eindruck und ich war schon gespannt auf meinen ersten Arbeitstag am nächsten Tag.
Mir wurde die Internationale Gruppe mit Kindern im Alter von 3-6 Jahren zugewiesen, die erst kürzlich neu entstanden ist und aus 18 Kinder mit 13 verschiedenen Nationalitäten besteht.
Das Konzept der Einrichtung orientiert sich an einem landesweiten Curriculum, das sich hauptsächlich mit der Gleichheit aller Menschen, jedoch auch mit ihrer Einzigartigkeit, aber vor allem mit der Erziehung zu erfolgreich lernenden Personen beschäftigt. Die Vermittlung von Lerninhalten steht hier über allem und lässt sich in jeder der spielerisch gestalteten Aktivitäten wiederfinden, ob es um Nationalitäten, das Wetter, Zählen, Rechnen, oder das jeweilige Datum geht.
Ein normaler Arbeitstag in Finnland begann um 7 Uhr morgens, nach einem kleinen Frühstück und einer viertel stündigen Fahrradtour zur Einrichtung.
Der Weg zur Arbeit war schon ein Highlight für sich, da er am Wasser entlang und durch kleine Waldstücke führte, die die Schönheit der finnischen Natur in voller Pracht offenbarten.
Der Tagesablauf in der Einrichtung war sehr durchstrukturiert und geplant, es gab feste Zeiten für die Mahlzeiten und andere Aktivitäten, wie Zeit in der Turnhalle, Wald- oder Büchereiausflüge, die Vorlesezeit und die darauf folgende Mittagsruhe, sowie täglich eine Stunde draußen spielen ( auf dem Außengelände der Kita, auf dem Spielplatz oder im Wald), die nur bei starkem Gewitter oder -15 Grad! ausfällt.
Die Verständigung im Team und auch mit den Kindern funktionierte hervorragend, da überall Englisch gesprochen wurde.
Durch die feste Struktur und die gezielte Anleitung meiner Kollegen hatte ich einen schnellen und bequemen Einstieg in den Arbeitsalltag.
Mir wurden einerseits feste Aufgaben zugewiesen, so dass ich in keinen Leerlauf geriet und andererseits wurde mir die Freiheit und Zeit eingeräumt eigene Aktivitäten mit den Kindern zu gestalten und durchzuführen.
Zu meinen festen Aufgaben gehörte das Teilnehmen an der Dienstbesprechung und das Helfen beim Vorbereiten jeglicher Aktivitäten, sowie das Spielen mit den Kindern auf dem Außengelände. Ansonsten war ich zwar immer beteiligt, hatte aber auch sehr viel Zeit die Kinder in ihrem Verhalten zu studieren und mir auf die Gruppendynamik angepasste Aktivitäten zu überlegen.
Insgesamt waren meine Teamkolleginnen eher in einer beobachtenden und anleitenden Rolle, so dass die Kinder für und unter sich spielen konnten, es jedoch auch immer möglich war sich nach Belieben aktiv in das Spielgeschehen einzuschalten.
Der Betreuerschlüssel lag bei 1:6 und machte es somit ebenfalls möglich bei Bedarf ruhige Einzelgespräche zu führen und Konflikte zu lösen, ohne das Gefühl zu haben, die Gruppe allein oder unterbesetzt zurückzulassen.
Meine drei Teamkolleginnen haben mich insofern tief beeindruckt, als dass sie alle drei sehr verschiedene Charakter hatten und auch Erziehungsstile an den Tag legten, diese jedoch unter dem gemeinsamen Ziel der erfolgreichen pädagogischen Werte- und Lerninhaltevermittlung perfekt vereinten.
Insgesamt gesehen ist die Rolle des Erziehers hier eine eher ideengebende, anregende und Wissen vermittelnde Autoritätsperson als die eines erwachsenen Spielpartners.
An meinem zweiten Tag hielt ich einen kindgerechten Kurzvortrag über Deutschland, um den Kindern mich und meine Heimat vorzustellen.
Ab diesem Zeitpunkt führte ich jede Woche ein bis zwei Aktivitäten durch, wie beispielsweise ein musikalisches Länderquiz, eine Kurzgeschichte, eine Klanggeschichte, eine Traumreise mit anschließender Visualisierung durch die Kinder, ein Gruppenspiel und das Vortragen eines Gedichtes.
Bei dem Gruppenspiel in der Turnhalle kam es zu einigen Schwierigkeiten, da es sehr laut und die Kinder sehr unruhig waren. Hier sollten einige Veränderungen an der Anleitung des Spieles vorgenommen werden, wie beispielsweise kleinere Gruppen zu wählen, oder die Regeln in einer ruhigeren Umgebung zu erklären.
Alle anderen Aktivitäten wurden von den Kindern mit großer Motivation und Freude angenommen und waren ein voller Erfolg.
Ich war sehr begeistert davon wie strukturiert der Ablauf in der Kita war, und dass anders als in Deutschland nicht so sehr das Freispiel im Vordergrund stand, sondern das spielerische Vermitteln von Lerninhalten.
Die Regeln waren deutlich enger und strenger gesetzt und es wurden auch kleine Überschreitungen sofort gemaßregelt.
Gleichzeitig geschah all dies mit einer hohen pädagogischen Feinfühligkeit, so dass die Atmosphäre stets angenehm und fröhlich war.
Ein weiterer Unterschied zu Deutschland war das häufige Bilden von Kleingruppen, um eine effektive Lernumgebung zu schaffen.
Wenn eine Gruppe für ihre tägliche Stunde draußen war nutzte die andere Gruppe sofort die Gelegenheit und teilte sich, unter Betrachtung der Gruppendynamik, auf zwei Räume auf.
Die Kinder waren sehr offen und haben mir schnell das Gefühl vermittelt willkommen zu sein.
Insgesamt gesehen gab es viele Parallelen zu meinem Praktikum in Deutschland, wie feste Bestandteile des Tages (Morgenkreise, Singen, Geschichten), aber gleichzeitig habe ich auch viel Neues sehen und lernen können. Es gab beispielsweise ein Belohnungssystem für gutes Benehmen, das die Gruppe mit Diamanten belohnt, die am Ende des Jahres bei Erreichen voller Punktzahl zu einem kleinen Fest, genannt Diamantenparty, führen.
Ich persönlich war sehr gespannt das skandinavische Bildungssystem kennenzulernen, da ich bereits sehr viel Gutes darüber gehört habe und bin von meinen Eindrücken und Erfahrungen tief begeistert.
Mein einziger sehr kleiner Kritikpunkt ist der Termin der Abreise, da wir erst am Sonntag gegen 21Uhr wieder in Kiel waren und am Montag wieder in unseren Praktikumsbetrieben vor Ort arbeiten mussten, was die Transition sehr abrupt machte und wenig Zeit zum effektiven Verarbeiten der gemachten Erfahrungen ließ.
Wer jedoch Interesse an so einer völlig anderen Erfahrung hat und sich für das internationale pädagogische Arbeiten interessiert, sollte unbedingt an solch einem Austauschprogramm teilnehmen.
Ich jedenfalls würde es, bei sich bietender Gelegenheit, immer wieder tun.
Fachrichtung Koch
Das Gustav Wasa liegt zentral in Vaasa und ist in einem historischen Gebäude untergebracht. Die Atmosphäre des Restaurants lässt sich als freundlich und entspannt beschreiben. Das Gustav Wasa versteht sich als Gastro Pub und serviert kreativ angerichtete Teller, die aus lokalen und saisonalen Produkten zubereitet werden. Ein gut ausgesuchter Wein und das selbst gebraute Bier runden das Ganze ab.
Der Beruf des Kochs ist nicht nur in Deutschland vielfältig, auch in Finnland ist eine große Vielzahl verschiedener Küchen und Kochstile aufzufinden. Eine allgemeingültiger Vergleich zwischen der finnischen und deutschen Küche kann hier demzufolge nicht gezogen werden.
Dennoch möchte ich auf die wenigen Unterschiede und vielen Gemeinsamkeiten eingehen.
Die erste Gemeinsamkeit liegt in dem identischen Tagesablauf eines Kochs, je nach Reservierungslage beginnt der Dienst nachmittags oder am frühen Abend mit dem Mise en Place, der Vorbereitung auf den Service, darauf folgt der Service, die Zeit in der das Restaurant geöffnet ist und Gäste Essen bestellen, welches dann von den Köchen zubereitet wird. Nach dem Service wird geputzt und aufgeräumt, der Müll weggebracht, Arbeitsflächen und der Boden gereinigt. Während des Putzens wird das Personalessen zubereitet, welches dann nach Feierabend zusammen mit dem Servicepersonal gegessen wird.
Auch die Küchenausstattung ist mit deutschem Standard vergleichbar. Alle gängigen Geräte, wie zum Beispiel Konvektomat, Geschirrspüler, Küchenmaschinen, Schockfroster, Vakuumierer, Mixer, Aufschnittmaschine und Cutter waren vorhanden und wurden während meines gesamten Aufenthaltes genutzt.
Eine weitere Gemeinsamkeit zwischen meinem Ausbildungsbetrieb in Norddeutschland und dem Gustav Wasa sind die verwendeten Produkte. Hierbei spielt besonders die Nähe zum Wasser eine große Rolle. Vor allem heimische Fische aus der Ostsee wurden verarbeitet, wie Hecht oder Barsch, während die Sättigungsbeilage meist aus Kartoffeln zubereitet wurde. Gemüse wurde hauptsächlich saisonal ausgewählt, mit einem Fokus auf Kohlgemüse.
Der auffälligste Unterschied war die strikte Arbeitsteilung der Köche. In meinem Ausbildungsbetrieb ist es völlig normal, dass postenübergreifend gearbeitet wird, das heißt, hat der Eine mal weniger zu tun, unterstützt er den Anderen und umgekehrt. Das habe ich in Finnland so nicht feststellen können.
Insgesamt bewerte ich die Mobilität positiv, ich konnte Einblicke in den Arbeitsalltag einer finnischen Küche gewinnen und habe viele neue Handgriffe dazugelernt. Der Einstieg in ein unbekanntes Team, in einem fremdsprachigen Land, hat mich persönlich weiterentwickelt.