Austausch Nantes

Austausch nach Nantes für Köchinnen und Köche sowie Hotelfachfrauen und -fachmänner

Als es hieß, dass es einen Austausch nach Nantes geben sollte, wussten alle sofort: „Das muss ich mitmachen“! Am 17.09.2024 starteten dann sieben Schülerinnen und Schüler sowie eine sie begleitende Lehrkraft des RBZ am Schützenpark via Taxi zum Hamburger Flughafen. Nach einer schnellen Anreise kamen alle gutgelaunt in Nantes an. Von dort ging es dann mit dem Auto zum Campingplatz. Am nächsten Tag sind wir dann ins „Pays de Retz“ mit unseren französischen Partnerschülerinnen und -Schülern gefahren, um dort die Salzwiesen von Millac zu bewundern. Dabei haben wir den Beruf des „Paludiers“ kennengelernt. Er ist dafür verantwortlich, in mühseliger Arbeit das leckere „Fleur de sel“ zu ernten. Sehr beeindruckend!

Am nächsten Tag ging es in die Innenstadt, damit wir uns bei unseren Praktikumsbetrieben vorstellen konnten. Trotz der Sprachbarriere wurden wir alle mit Freude empfangen. Für den Austausch hatten sich vier Auszubildende für den Beruf Köchin und Koch und drei für den Beruf Hotelfachfrau bzw. -fachmann gemeldet. Das gab allen die Gelegenheit, viele unterschiedliche Partnerbetriebe in Frankreich kennen zu lernen.

Während des Aufenthaltes bot sich uns auch die Möglichkeit, die französische Kultur und Lebensart näher zu erkunden. So konnte die Gruppe zum Fischerdorf Trentemoult fahren, in einer Crêperie die so leckeren „Galettes“ und „Crêpes“ kosten, in der vielfältigen und beeindruckenden Markthalle „Talensac“ mehrmals einkaufen (diese Auswahl an Meeresfrüchten hat bei uns allen immer wieder für Bewunderung gesorgt!), jeden Tag frisches Baguette essen und leckere andere „Viennoiseries“ ausprobieren und im architektonisch wunderschönen „Musée des Beaux-Arts“ prächtige Gemälde bewundern. Die sprachlichen Barrieren während der Praktika in den Betrieben waren schnell überwunden, da alle einen Mix aus Englisch und Französisch gesprochen haben, den wir sehr gut verstehen konnten. Wobei uns hier viele neue französische Vokabeln beigebracht worden sind.

Auffallend für alle Teilnehmenden war das ruhige und wertschätzende Arbeitsklima in den Betrieben. Selbst bei einem vollen Haus ist alles viel entspannter als in Deutschland. Auch das Arbeitstempo und die Arbeitsweise sind komplett anders. Abschließend kann man sagen, dass wir aus dem Kontakt mit unseren französischen Partnern viel mitnehmen, auch über die eigene Kultur und deren Unterschiede. Wir freuen uns sehr, diese Erfahrungen gemacht zu haben und darauf, im Februar 2025 unsere Nanteser Mitschülerinnen und Mitschüler hier in Kiel zu begrüßen! À bientôt!

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