Im Service
Praktikumsbetrieb: Silveria-Restaurant in Vaasa, Finnland
Praktikumsberuf: Kellnerin / Gastronomische Assistentin
Praktikumszeitraum: 3 Wochen
Der Betrieb:
Das Silveria-Restaurant ist Teil der Berufsschule Vamia in Vaasa. Dor werden angehende Gastronomiefachkräfte ausgebildet. Das Restaurant ist schulisch angebunden, aber auch für externe Gäste geöffnet. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten dort in der Küche und im Service unter realistischen Bedingungen und werden von Fachlehrerinnen / Fachlehrern betreut.
Meine Tätigkeiten im Betrieb:
Während meines Praktikums war ich hauptsächlich im Service eingesetzt und habe den Beruf der Kellnerin näher kennengelernt. Meine Aufgabenbereiche waren: Tische eindecken, Service vorbereiten, Bestellungen aufnehmen, Servieren von Speisen und Getränken, Tische abräumen und bei der Nachbereitung mithelfen.
Was ich gelernt und dazu gelernt habe:
Ich habe meine Kenntnisse im korrekten Eindecken der Tische vertieft. Neu war für mich die Pausenregelung und die Bezahlung beim Essen, die sich vom deutschen System unterscheidet. Ich konnte außerdem meinen Service-Stil verbessern und den freundlichen und unaufdringlichen Umgang mit Gästen übernehmen, der im Silveria-Restaurant besonders geschätzt wird.
Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Arbeitsweise:
Ähnlich: In Finnland wird, genau wie in Deutschland, auch auf Pünktlichkeit geachtet. Unterschiede: Die Arbeit wird dort oft ruhiger und entspannter angegangen. Während in Deutschland oft ein gewisser Druck herrscht.
Sonstige Aktivitäten:
Neben dem Praktikum waren wir auch auf einer Welcome-Party eingeladen. Wir haben Tickets für Eishockey und Fußballspiele bekommen. Außerdem hatten wir zu Beginn der Mobilität eine kleine Stadtführung durch Vaasa. Mein schönstes Erlebnis war eindeutig das Eishockey-Spiel, da die Stimmung im Stadion unvergesslich war. Außerdem war die beste Erfahrung für mich, den freundlichen, unaufdringlichen Service kennenzulernen, der in Finnland üblich ist.
Fazit
Ich finde, jeder sollte die Erfahrung einer Erasmus-Mobilität in Vaasa machen. Man lernt neue fachliche Fähigkeiten und die finnische Arbeitsweise kennen. Es war eine unglaubliche und wertvolle Erfahrung.
Eure Paulina Timmaus der BFGA 24a
In der Küche
Wir sind Dillon und Kai, zwei Gastronomische Assistenten der Schule RBZ am Schützenpark, und hatten das Glück, am Schüleraustausch mit Finnland teilnehmen zu dürfen.
Für unser Praktikum waren wir drei Wochen an der Schule Vamia in Vaasa. Diese Schule betreibt auch ein öffentliches Restaurant, das für alle zugänglich ist. Dort haben wir sowohl in der Küche als auch im Service gearbeitet und viele verschiedene Erfahrungen gesammelt.
Unser Arbeitstag als Köche begann meist morgens mit einer kurzen Tagesbesprechung. Wenige Minuten später bekamen wir die Aufgabe, Salate für das Buffet im Restaurant zu schneiden und anzurichten. Anschließend ging es weiter mit der Vorbereitung der Hauptgänge – wir haben zum Beispiel Schweinefleisch geschnitten, Hähnchen gebraten und Pasta gekocht. Auch das sogenannte "Plating", also das ansprechende Anrichten der Speisen auf dem Teller, gehörte zu unseren Aufgaben.
Was besonders herausstach, war die Internationalität: Die meisten Schüler*innen, mit denen wir arbeiten durften, kamen aus Asien oder umliegenden Regionen. Deshalb wurde hauptsächlich Englisch gesprochen, was eine unkomplizierte Kommunikation ermöglichte. Generell waren alle vor Ort sehr freundlich – die Zusammenarbeit war ein echtes Highlight.
Wir möchten uns auch noch einmal herzlich bei der gesamten Schule bedanken – nicht nur für das Praktikum, sondern auch für die tollen Freizeitangebote wie das Fußballspiel im Stadion und das Eishockeyspiel, zu denen wir kostenlos eingeladen wurden!
Vaasa ist eine schöne, ruhige Stadt. Obwohl wir fast im Zentrum untergebracht waren, spürte man eine besondere Gelassenheit und Ruhe. Besonders in den Abendstunden lohnt sich ein Spaziergang – dann zeigt sich die Stadt von ihrer besten Seite: ruhig, stilvoll und sehr sauber.
Fazit
Wir würden jedem empfehlen, sich für dieses Austauschprogramm zu bewerben – wir haben keinen einzigen Grund gefunden, der dagegen spricht. Wir haben viel gelernt, neue Menschen und Kulturen kennengelernt und würden jederzeit wieder mitmachen!
Dillon Taylor und Kai Schulze aus der BFGA 24b